Lumen Christi! Deo gratias!
Die Liturgie der Osternacht – am Ostersonntag von 5.00 Uhr bis 7.00 Uhr in der Früh‘ – hat der Pfarrgemeinde von Mariä Himmelfahrt die Wegstrecke nahegebracht, die den Durchgang durch den Tod zum Leben sakramental nachvollzieht. „In der Osternacht durchschritt Christus das Meer des Leidens und gelangte in der Auferstehung mit den Seinen in das Reich des Lebens. Im Wasser der Taufe hat der Christ denselben Weg begonnen. Darum versammelt sich in der Osternacht die Gemeinde, um neue Zuversicht zu gewinnen, dass sie mit Christus an das Ziel der Pilgerschaft gelangen wird.“ In dieser heiligsten Nacht erfährt sie das Ostergeheimnis in seiner ganzen Fülle:
Die Feier der Osternacht ist unstrittig der Höhepunkt der Dreitagefeiern vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn. In der Osternachtfeier erwartet die Gemeinde die Auferstehung Christi und feiert diese mit den Sakramenten der Eingliederung in Christus und die Kirche.
Zur Eröffnung, nämlich zur „Lichtfeier“, trafen die Gläubigen sich schweigend draußen vor der Kirche beim Osterfeuer. An dem Feuer wurde die Osterkerze angezündet mit den Worten: „Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.“ Die Kerze, die mit einem Kreuz, dem Alpha und Omega, der Jahreszahl 2009 und mit fünf Weihrauchkörnern versehen ist, folgte der Gemeinde dann in feierlicher Prozession in die stockdunkle Kirche. Dazu wurde ausgerufen: „Christus, gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen. Durch seine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüte uns und bewahre uns Christus, der Herr. Amen.“
An drei Stellen im Kirchenschiff blieb der Zug stehen. Auf den dreifachen Ruf „Christus – das Licht“ („Lumen Christi!“) antworteten die Gläubigen jeweils mit „Dank sei Gott“ („Deo gratias!“). Nach dem Einzug gab man das Licht der Osterkerze an die Kerzen weiter, die die Besucher vor sich aufgestellt hatten. Im Altarraum angekommen, setzte der Zelebrant die Kerze auf ihren Leuchter, und es wurde das „Exsultet“ angestimmt. In ihm wird Christus als das Licht der Welt gepriesen und seine Auferstehung in Verbindung zu dem im Alten Testament geoffenbarten göttlichen Heilsplan gestellt.
Im „Wortgottesdienst“ werden Schriftlesungen der Heilsgeschichte aus dem Alten Testament vorgetragen. Auf jede Lesung folgen der Antwortpsalm und ein Gebet. Die wichtigste alttestamentliche Lesung ist der Bericht vom Auszug der Israeliten durch das Rote Meer aus der Sklaverei Ägyptens in die Freiheit. Der Text wird als Vorbild der Befreiung durch die christliche Taufe verstanden.
Nach den Lesungen des Alten Testaments wird feierlich und fröhlich das Gloria gesungen. Dabei darf das erste Mal seit dem Gloria am Gründonnerstag wieder das Glockengeläut und die Orgel erklingen. Auf das Tagesgebet folgt die Lesung aus dem Römerbrief des Paulus über die Taufe als Eingliederung in Christus. Als Ruf vor dem Evangelium ertönt dann zum ersten Mal wieder der Halleluja-Ruf. Es folgen die Verkündigung des Evangeliums von der Auferstehung des Herrn und die Auslegung in der Homilie.
Daran schließt sich unmittelbar die „Tauffeier“ an, die mit der (wegen des Hochfestes der Auferstehung des Herrn) stehend gebeteten Allerheiligenlitanei eröffnet wird. In ihr wird das Taufwasser geweiht. Dabei wird die Osterkerze in das Taufbecken getaucht. In die Taufliturgie werden alle Gläubigen einbezogen: Sie erneuern mit brennenden Kerzen in den Händen ihr Taufbekenntnis und werden anschließend mit dem gesegneten Wasser besprengt. So werden sie an ihre eigene Taufe erinnert.
Den Abschluss der Osternachtliturgie bildet die „Eucharistie“. „In heiliger Freude feiert die Gemeinde nun in der österlichen Eucharistie bewusster als sonst den Tod und die Auferstehung des Herrn.“ Die Segnung der Osterspeisen und der Segen für die ganze Gemeinde ließ den festlichen, frohen Gottesdienst ausklingen. Viele blieben noch zum gemeinsamen Frühstück, in und mit welchem der alte Brauch der Agape gepflegt wird. Die Gläubigen konnten das Osterlicht und Taufwasser mit nach Hause nehmen. Viele bringen das Osterlicht anschließend auf die Gräber.
Die Liturgie der Osternacht – am Ostersonntag von 5.00 Uhr bis 7.00 Uhr in der Früh‘ – hat der Pfarrgemeinde von Mariä Himmelfahrt die Wegstrecke nahegebracht, die den Durchgang durch den Tod zum Leben sakramental nachvollzieht. „In der Osternacht durchschritt Christus das Meer des Leidens und gelangte in der Auferstehung mit den Seinen in das Reich des Lebens. Im Wasser der Taufe hat der Christ denselben Weg begonnen. Darum versammelt sich in der Osternacht die Gemeinde, um neue Zuversicht zu gewinnen, dass sie mit Christus an das Ziel der Pilgerschaft gelangen wird.“ In dieser heiligsten Nacht erfährt sie das Ostergeheimnis in seiner ganzen Fülle:
Durch Dunkel zum Licht
Durch Leid zur Freude
Aus der Gefangenschaft in die Freiheit
Vom Tod zum Leben
Durch das Kreuz zur Auferstehung
Durch Leid zur Freude
Aus der Gefangenschaft in die Freiheit
Vom Tod zum Leben
Durch das Kreuz zur Auferstehung
Die Feier der Osternacht ist unstrittig der Höhepunkt der Dreitagefeiern vom Leiden, vom Tod und von der Auferstehung des Herrn. In der Osternachtfeier erwartet die Gemeinde die Auferstehung Christi und feiert diese mit den Sakramenten der Eingliederung in Christus und die Kirche.
Zur Eröffnung, nämlich zur „Lichtfeier“, trafen die Gläubigen sich schweigend draußen vor der Kirche beim Osterfeuer. An dem Feuer wurde die Osterkerze angezündet mit den Worten: „Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.“ Die Kerze, die mit einem Kreuz, dem Alpha und Omega, der Jahreszahl 2009 und mit fünf Weihrauchkörnern versehen ist, folgte der Gemeinde dann in feierlicher Prozession in die stockdunkle Kirche. Dazu wurde ausgerufen: „Christus, gestern und heute, Anfang und Ende, Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen. Durch seine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüte uns und bewahre uns Christus, der Herr. Amen.“
An drei Stellen im Kirchenschiff blieb der Zug stehen. Auf den dreifachen Ruf „Christus – das Licht“ („Lumen Christi!“) antworteten die Gläubigen jeweils mit „Dank sei Gott“ („Deo gratias!“). Nach dem Einzug gab man das Licht der Osterkerze an die Kerzen weiter, die die Besucher vor sich aufgestellt hatten. Im Altarraum angekommen, setzte der Zelebrant die Kerze auf ihren Leuchter, und es wurde das „Exsultet“ angestimmt. In ihm wird Christus als das Licht der Welt gepriesen und seine Auferstehung in Verbindung zu dem im Alten Testament geoffenbarten göttlichen Heilsplan gestellt.
Im „Wortgottesdienst“ werden Schriftlesungen der Heilsgeschichte aus dem Alten Testament vorgetragen. Auf jede Lesung folgen der Antwortpsalm und ein Gebet. Die wichtigste alttestamentliche Lesung ist der Bericht vom Auszug der Israeliten durch das Rote Meer aus der Sklaverei Ägyptens in die Freiheit. Der Text wird als Vorbild der Befreiung durch die christliche Taufe verstanden.
Nach den Lesungen des Alten Testaments wird feierlich und fröhlich das Gloria gesungen. Dabei darf das erste Mal seit dem Gloria am Gründonnerstag wieder das Glockengeläut und die Orgel erklingen. Auf das Tagesgebet folgt die Lesung aus dem Römerbrief des Paulus über die Taufe als Eingliederung in Christus. Als Ruf vor dem Evangelium ertönt dann zum ersten Mal wieder der Halleluja-Ruf. Es folgen die Verkündigung des Evangeliums von der Auferstehung des Herrn und die Auslegung in der Homilie.
Daran schließt sich unmittelbar die „Tauffeier“ an, die mit der (wegen des Hochfestes der Auferstehung des Herrn) stehend gebeteten Allerheiligenlitanei eröffnet wird. In ihr wird das Taufwasser geweiht. Dabei wird die Osterkerze in das Taufbecken getaucht. In die Taufliturgie werden alle Gläubigen einbezogen: Sie erneuern mit brennenden Kerzen in den Händen ihr Taufbekenntnis und werden anschließend mit dem gesegneten Wasser besprengt. So werden sie an ihre eigene Taufe erinnert.
Den Abschluss der Osternachtliturgie bildet die „Eucharistie“. „In heiliger Freude feiert die Gemeinde nun in der österlichen Eucharistie bewusster als sonst den Tod und die Auferstehung des Herrn.“ Die Segnung der Osterspeisen und der Segen für die ganze Gemeinde ließ den festlichen, frohen Gottesdienst ausklingen. Viele blieben noch zum gemeinsamen Frühstück, in und mit welchem der alte Brauch der Agape gepflegt wird. Die Gläubigen konnten das Osterlicht und Taufwasser mit nach Hause nehmen. Viele bringen das Osterlicht anschließend auf die Gräber.
D.R.