氣功 Cornelia Queng-Gotzmann ist Lerntherapeutin, Homöo- pathin und Qigong-Übungsleiterin. Sie leitet Qigongkurse für Erwachsene und hält Kurse zur Steigerung der Wahrneh- mungsfähigkeit und Aufmerksamkeit für Vorschulkinder, in die auch Qigongübungen mit einfließen. Am 9. Mai 2011 war sie Gastreferentin beim Ökumenischen Frühstück. Diese Gesprächsreihe am Montagvormittag "von Frauen - für Frauen und Männer" wird seit einigen Jahren gemeinsam mit dem Dachauer Forum und dem Evangelischen Podium gestaltet und von Irene Kottmair und Friederike Sellschopp geleitet.
氣功 Qigong (oder Chigung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewe- gungstradition zur Kultivierung von Körper und Geist. Körper- und Bewegungsübungen, Atemübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen sollen "Energie fließen" lassen. „Qi“ heißt „innerer Atem“ und „Vitalkraft“, aber auch "Wolke". „Qigong“ bedeutet „Atem-Training“ und „Energie-Training“ mit dem Ziel, den inneren Fluss der Qi-Lebensenergie zu beherrschen, zu harmonisieren. Es bedeutet gleichzeitig: beharrliches, regelmäßiges Üben.
< Qigong-Ausgangspunkte sind Naturbeobachtungen: Tiere, Pflanzen, Jahreszeiten. >
氣功 Der Ursprung der Qigong-Übungen, die anfangs für die Kampfkunst à la Shaolin, dann für religiöse und geistige Zwecke und später auch zur Gesundheitsvorsorge eingesetzt wurden, liegt 2.000 Jahre, möglicherweise sogar bis zu 4.000 Jahre zurück. Schon aus der Zeit der Han-Dynastie sind Seidenbilder zu einigen Praktiken überliefert. Etliche Verfahren kommen aus der Richtung des Buddhismus, andere vom Daoismus und auch vom Konfuzianismus. Die Bezeichnung Qigong für diese Übungen wurde aber erst Mitte des 20. Jahrhunderts eingeführt. Auf der Grundlage der jahrtausendealten Traditionen werden heute immer noch neue Stile des Qigong entwickelt. Sogar zur Stabilisierung des Energiehaushalts des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten greift man in unseren Tagen auf Qigong-Techniken zurück.
< Das innere Lächeln verhilft zur Gelassenheit. Man kann sich souverän auf das einlassen, was die Situation erfordert. >
氣功 Es gibt mehr als einhundert anerkannte Methoden des Qigong. Eine Übung gilt immer erst dann als authentisch, wenn sich bei ihr mehrere Komponenten zu einer Einheit verbinden: Entspannung – Ruhe – Bewegung – Natürlichkeit – Atmung – mentale Vorstellung – Ton (kosmische Klänge, Schwingungen, Resonanzen).
氣功 Die Formen, die Merkmale sind vielfältig und werden grob unterteilt in das „äußere“ Elixier mit Bewegungsübungen und das „innere“ Elixier mit Atemübungen oder meditativen und konzentrativen Qigong-Übungen. Dabei gibt es jeweils Unterscheidungen zwischen Übungen mit Bewegung oder in bestimmten ruhenden Körperhaltungen. Die Namen der Bewegungen klingen geradezu poetisch: „Weiße Kraniche kühlen ihre Flügel“, „Grüne Drachen steigen aus dem Wasser“. Die Aktiven stellen sich vor, den Himmel zu stützen und zu heben, den Mond zu halten oder mit dem Bogen zu schießen. Recht weit verbreitet ist das Übungssystem „Stehende Säule“. Einige Qigong-Methoden sollen angeblich sogar den Weg zu übernatürlichen Fähigkeiten weisen und sind so geheim, dass sie niemals in Büchern, sondern nur persönlich von den Lehrern an ihre Schüler vermittelt werden. Andere meditative Methoden werden auch als spirituelle Erleuchtungsübungen verstanden.
氣功 Qigong (oder Chigung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewe- gungstradition zur Kultivierung von Körper und Geist. Körper- und Bewegungsübungen, Atemübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen sollen "Energie fließen" lassen. „Qi“ heißt „innerer Atem“ und „Vitalkraft“, aber auch "Wolke". „Qigong“ bedeutet „Atem-Training“ und „Energie-Training“ mit dem Ziel, den inneren Fluss der Qi-Lebensenergie zu beherrschen, zu harmonisieren. Es bedeutet gleichzeitig: beharrliches, regelmäßiges Üben.
< Qigong-Ausgangspunkte sind Naturbeobachtungen: Tiere, Pflanzen, Jahreszeiten. >
氣功 Der Ursprung der Qigong-Übungen, die anfangs für die Kampfkunst à la Shaolin, dann für religiöse und geistige Zwecke und später auch zur Gesundheitsvorsorge eingesetzt wurden, liegt 2.000 Jahre, möglicherweise sogar bis zu 4.000 Jahre zurück. Schon aus der Zeit der Han-Dynastie sind Seidenbilder zu einigen Praktiken überliefert. Etliche Verfahren kommen aus der Richtung des Buddhismus, andere vom Daoismus und auch vom Konfuzianismus. Die Bezeichnung Qigong für diese Übungen wurde aber erst Mitte des 20. Jahrhunderts eingeführt. Auf der Grundlage der jahrtausendealten Traditionen werden heute immer noch neue Stile des Qigong entwickelt. Sogar zur Stabilisierung des Energiehaushalts des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten greift man in unseren Tagen auf Qigong-Techniken zurück.
< Das innere Lächeln verhilft zur Gelassenheit. Man kann sich souverän auf das einlassen, was die Situation erfordert. >
氣功 Es gibt mehr als einhundert anerkannte Methoden des Qigong. Eine Übung gilt immer erst dann als authentisch, wenn sich bei ihr mehrere Komponenten zu einer Einheit verbinden: Entspannung – Ruhe – Bewegung – Natürlichkeit – Atmung – mentale Vorstellung – Ton (kosmische Klänge, Schwingungen, Resonanzen).
氣功 Die Formen, die Merkmale sind vielfältig und werden grob unterteilt in das „äußere“ Elixier mit Bewegungsübungen und das „innere“ Elixier mit Atemübungen oder meditativen und konzentrativen Qigong-Übungen. Dabei gibt es jeweils Unterscheidungen zwischen Übungen mit Bewegung oder in bestimmten ruhenden Körperhaltungen. Die Namen der Bewegungen klingen geradezu poetisch: „Weiße Kraniche kühlen ihre Flügel“, „Grüne Drachen steigen aus dem Wasser“. Die Aktiven stellen sich vor, den Himmel zu stützen und zu heben, den Mond zu halten oder mit dem Bogen zu schießen. Recht weit verbreitet ist das Übungssystem „Stehende Säule“. Einige Qigong-Methoden sollen angeblich sogar den Weg zu übernatürlichen Fähigkeiten weisen und sind so geheim, dass sie niemals in Büchern, sondern nur persönlich von den Lehrern an ihre Schüler vermittelt werden. Andere meditative Methoden werden auch als spirituelle Erleuchtungsübungen verstanden.
氣功 Frau Queng-Gotzmann lehrt: Qigong schafft Energie für den Alltag. Über ihre Methode sagt sie: „Leicht zu erlernende und vorwiegend sanft ausgeführte Bewegungs-, Atem- und Meditationsübungen steigern die körperliche und geistige Beweglichkeit. Sie dehnen und kräftigen den Körper und üben dabei eine wohltuende Wirkung auf die Wirbelsäule aus. Belebende Selbstmassagen ergänzen die Bewegungsübungen und helfen, Stauungen und Blockaden im Fluss der Lebensenergie zu lösen. Die Übungen harmonisieren unsere körperlichen und geistigen Kräfte und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.“
氣 Bildbericht: Dieter Reinke
氣 Chinafotos: Roland Reinke
氣 Chinafotos: Roland Reinke
Die Schriftzeichen für Qi und Gong