Bilder vom Palmsonntag, dem 28. März 2010

Jedes Jahr am Palmsonntag zieht die Gemeinde (in Dachau-Süd vom Pfarrkindergarten aus) in festlicher Prozession zu ihrem Gotteshaus. Dort feiert sie in der Eucharistie das Sterben und den österlichen Sieg des Herrn - als Ausblick auf das Oster-Triduum.

Das österliche Triduum beginnt mit der Abendmesse am Gründonnerstag. Es umfasst den Karfreitag, den Karsamstag und den Ostersonntag und feiert das Leiden und Sterben, die Grabesruhe und die Auferstehung Christi.

Die acht Tage bis Ostern sind mehr als eine "Karwoche" ( = "Trauerwoche"). Die Tage gelten als "Heilige Woche", denn gefeiert wird der große Sieg Christi über Sünde und Tod.

Der Palmsonntag erhielt seinen Namen von den Palmzweigen, mit denen das Volk Jerusalems Jesus bei seinem Einzug in die Stadt zugewunken hat. (GL 195)

Die Prozessionsteilnehmer tragen die gesegneten Zweige mit sich. Die Zweige werden anschließend nach altem Brauch mit nach Hause genommen und aufgesteckt. Sie erinnern die Gläubigen an das von Christus erworbene neue Leben. Man erhofft sich durch sie außerdem Schutz vor mancherlei Krankheiten und vor Unwettergefahren. Die vertrockneten Zweige können später verbrannt werden; ihre Asche wird am Aschermittwoch des nächsten Jahres für das Auflegen des Aschekreuzes benötigt.

D.R.