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PFARREI MARIÄ HIMMELFAHRT DACHAU - mh-dachau.de Quelle: http://mh-dachau.de/index.php?page=527&printview=1 |
"Mariä Himmelfahrt", das Patrozinium
Schon in der Liturgie des heiligen Ambrosius (4. Jh.) begegnet uns ein Fest der Aufnahme Marias in den Himmel. Betont wird nachdrücklich ihre leibliche Aufnahme, denn die Aufnahme der Seele kommt allen Heiligen zu. In der Ostkirche ist das Fest bereits ab dem 5. Jahrhundert, in der Westkirche ab dem 7. Jahrhundert nachweisbar. Das am 1. November 1950 durch Papst Pius XII verkün-dete Dogma in der Apostolischen Konsti-tution „Munificentissimus Deus“ besiegelt das mit folgenden Worten:
„Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“
Das Zweite Vatikanische Konzil bestätigte, die Gottesmutter sei eine Metapher für die Kirche auf dem Weg zur Vollendung; sie sende ein Signal sicherer Hoffnung und des Trostes aus, weil an ihr das bereits geschah, was alle gläubigen Menschen ersehnen. Papst Paul VI beschrieb das Glaubensgeheimnis von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel im „Credo des Gottesvolkes“ vom 30. Juni 1968 mit den Worten:
Foto links: die Schreibtischgarnitur, die der Papst bei der Unterzeichnung benutzte Foto rechts: Papst Pius XII am 1.11.1950 beim Signieren D.R. |
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