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PFARREI MARIÄ HIMMELFAHRT DACHAU - mh-dachau.de
Quelle: http://mh-dachau.de/index.php?page=496&printview=1

Ehrenamtlichentreffen am 16. Januar 2009


„Man muss nicht selbst außergewöhnlich sein, um etwas Außergewöhnliches zu tun.“
Abbé Pierre, legendärer französischer Armenpriester (1912-2007)


Abend für Ehrenamtliche - Bild 10 Im Namen des Seelsorgeteams der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Dachau hatte Pfarrer Wolfgang Borm wieder alle ohne Entgelt wirkenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu dem alljährlich stattfindenden „Abend für Ehrenamtliche“ eingeladen: „Wir wissen sehr wohl, wie viel Leben und Farbe durch Ihren Einsatz in unsere Pfarrei kommen.“ Rund 400 Angehörige der Pfarrgemeinde engagieren sich regelmäßig für das Wohl ihrer Mitmenschen. Der Abend sollte verstanden werden als Dank der Seelsorgerinnen und Seelsorger an die unersetzlichen, uner-müdlichen guten Geister. Einige treten dabei offen in Erscheinung und sind allseits bekannt; viele aber wirken „im Stillen“ und bleiben daher bescheiden im Hintergrund. Es ist leider schier unmöglich, all die wertvollen Dienste umfassend und vollständig im Rahmen dieses Kurzberichtes zu nennen – geschweige denn gar gebührend zu würdigen.

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Abend für Ehrenamtliche - Bild 4Das Seelsorgeteam konnte an diesem 16. Januar 2009 einen beträchtlichen Teil des freiwilligen Mitarbeiterstabs der großen Pfarrei begrüßen. Der Abend begann um 18.00 Uhr mit der feierlichen Vesper in der Pfarrkirche, geleitet von Kaplan Augustin Atamanyuk. Durch das Programm ab 19.00 Uhr im Pfarrheim führten die Pastoral-referenten Peter und Karin Heimann. Und das gesamte hauptamtliche Team beteiligte sich aktiv – und sei es beispielsweise „nur“ beim Bedienen der Gäste, also eben der Ehrenamtlichen. Das Hauptgericht hatte eine Metzgerei angeliefert. Am reichhaltigen Büfett standen selbstgemachte köstliche Salate und leckere Süßspeisen zur Auswahl.

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Abend für Ehrenamtliche - Bild 7Es war genug Zeit für Begegnungen und Gespräche. Im Mittelpunkt des Treffens aber stand eine Rückbesinnung auf die Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Eine Lichtbil-derschau ließ viele kleine und größere Begebenheiten auf der Leinwand und in den Herzen der Zuschauer wieder lebendig werden. Verschiedene Einsender hatten dafür ihre Schnappschüsse zur Verfügung gestellt. Die Präsentation begann mit dem Faschingsfest, dem Blasiussegen und den beiden Künstlerkreuzwegen. Besondere Gottesdienste für Kinder, für die Kranken, für die Behinderten, aber auch Fotos von der Erstkommunion, vom Fronleichnamstag, von einem Rollstuhlpicknick der Altenheim-bewohner und vielem mehr wurden gezeigt. Den Schluss machten der fabelhafte Adventsmarkt, das Weihnachtskonzert und die Sternsingeraktion. Herr und Frau Heimann sowie etliche weitere Anwesende kommentierten die Bilder. Martin Gerer begleitete das Geschehen am Klavier und führte auch den Gesang des spontan gegründeten „philharmonischen Chores“ der Ehrenamtlichen an. Die Bilder unten zeigen einen Blick in den Zuschauerraum während der Vorführung (links) und ein Foto vom Rollstuhlpicknick (rechts).

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In derAbend für Ehrenamtliche - Bild 11 gesamten abendländischen Tradition, sei es aus der Sicht der klassischen Antike oder der des Christentums, gehört der individuelle Beitrag zum allgemeinen Wohl unverzichtbar zu einem sinnerfüllten Leben. Die Wurzel des sozialen Engagements der Christen (Sachspende, Geldspende und Zeitspende) liegt begründet im Liebesgebot der Bibel. Bei der Stellensuche, im Lebens-lauf und in Bewerbungsgesprächen war bisher die Ausübung eines Ehrenamts gerne gesehen, weil es einem Bewerber eine soziale Kompetenz zusprach. Bei vielen Arbeitgebern ist das jedoch in letzter Zeit unerwünscht, weil es nicht mehr in die moderne Personalpolitik der Gewinngierigen passt: Der Bewerber könnte ja eventuell seine Arbeitszeit und -kraft vernachlässigen. Des-wegen verschweigen nun notgedrungen viele Beschäftigte aus Angst um den Arbeitsplatz ihre freiwilligen Tätigkeiten.

D.R.
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